18.5.04

Heute ist ein Ruhetag, was mir ganz besonders schwer fällt. Zuerst ein Strandspaziergang, bei dem Bruno ausgebüchst ist, weil er zwei Vögel fangen wollte. Bis zum hintersten Ende der Bucht ist er gewetzt und hat mich einfach nicht hören wollen.
Weiter gehts: Kreuzworträtseln. Buch. Essen. Spaziergang. Irish Coffee. Essen. Sonnenbrandpflege. Bruno die Hundedusche erklärt. Duschen.
So ein Ruhetag ist verdammt anstrengend.
Abends haben wir mit den Schweizern, Reto und Claudia, unsere bisher aufgenommenen Videofilme angeguckt, weil sie St. Michel und St. Malo verpasst haben.
Irgendwie war heute wieder den ganzen Tag lang Ebbe. Erst kurz vor dem traumhaften Sonnenuntergang war das Meer mal kurz zu Besuch und verschwand gleich wieder. Rätselhaft.
19.5.04
......und wieder Bombenwetter.
Über Val Andre gehts Richtung Pointe de l'Arcuest. Die Farbe der Häuser ist jetzt nicht mehr grau, sondern eher bräunlich, denn wir nähern uns der rosa Granit Küste. Über die Schnellstraße nach St. Brieuc. In Binic Super-U, Bier tanken. Die Langusten in der Theke winken noch und ich bin zum Filmen nochmal rein - wegen der lebenden Tiere in der Eistheke. Auf dem Parkplatz stehen plötzlich Reto und Claudia neben uns.
In St. Quay Portrieux am Hafen treffen wir sie nochmal. Also fahren wir jetzt zusammen. Eigentlich wollten wir jetzt den Zöllner- oder Söldnerpfad bewandern, fällt aber wegen plötzlichem Nebel aus. Weiter gehts zum Palus-Plage. Die Beschilderung taugt aber nix und wir landen am Port Moguer und Plage Bonaparte, umrahmt von hohen Felsen und nur bei Ebbe erreichbar. Die Darmstädter vom Stellplatz am Hl. Michel sind wegen dem blöden Wegweiser auch hier gelandet.
Jetzt wollen wir zum Pointe Minard.

Von hier oben hat man eine herrliche Aussicht auf die Felsenküste und die vorgelagerten Felseninseln. Zum Übernachten ist es uns allerdings hier zu einsam.
Wir fahren weiter nach Pointe de l'Arcuest und dort treffen wir uns alle wieder.

Die Darmstädter unten auf dem großen Stellplatz und die Schweizer und wir oberhalb des Hafens, eingezäunt und mit Terrasse und Meerblick, für 5 Euro die Nacht.
Blick von oben auf den Fähranleger
und genau hier hat morgens einer geparkt