Donnerstag, 22.8.19

Heute hatten wir wieder einen Termin, ja, Rentner haben auch Termine, und gegen 16:00 waren wir abfahrbereit. Ab nach Hammelburg.....

  

Wir haben das Ziel gewählt, weil wir noch paar Tage Friede-Freude-Eierkuchen-Urlaub machen wollen, und dazu gehört auch, dass wir uns bekochen lassen. Letzte Woche beim Italiener am Wiesensee wars ja nicht so nach unserm Geschmack, aber Kalli hat hier die Kneipe wieder voll im Griff, und dementsprechend schmeckts Essen auch so, wir wie es hier gewohnt sind.

  

Peter hatte tatsächlich 3 Nackensteaks, aber ich nur einen Flammkuchen mit Lachs und Shrimps. Wir waren beide pappsatt.

Danach machten wir noch einen kleinen Rundgang zu den Lamas. Zwei lassens sich grad grunzend gutgehen, und die ganze Familie steht schamlos drumherum.

  

  

Noch ein wenig die Abendstimmung und die Ruhe genießen,

  

und Carl fängt in der Böschung sein erstes Hammelburger Mäuschen, und dann spielt die Eintracht.
 

Freitag, 23.8.19
Das Morgengassi machen wir hoch zu den schwarzen Rindern.

Anschließend kommt der tägliche Rundgang, bei dem wir alle Tiere des Forellenhofes begrüßen, die schon wach sind.

  

  

Die faule Sau liegt immer so rum.

Und nach dem Frühstück machen wir mit Peter zusammen einen großen Rundgang bis runter zur Feldscheune.

  

  

Carl darf springen und er genießt es, wie ein Flummi im Mäuselsprung über die Wiesen zu hüpfen. Und zwischendurch hält er kurz an, und am Schütteln sehen wir, dass er mal schnell gemäuselt hat. Es ist grausam, ich weiß, aber leider ists nicht zu verhindern. Oben kreist der Milan und 100m weiter stehen drei Reiher. Einer von denen - ich tippe auf den Milan -  holt sich dann die erlegte Beute.

  

  

Nun isser schlapp und sucht Schatten.

Wozu die Pferdetränke Solar hat, haben wir nicht herausgefunden.

Wieder zurück packen wir zusammen und fahren nach Karlstadt.

  

Der Stellplatz ist direkt unterhalb der Karlsburg am Mainufer auf der dem Städtchen gegenüberliegenden Seite. Man sieht aber vor lauter Gebüsch den Main nicht. Und der davor verlaufende Radweg ist ziemlich stark befahren. Aber egal. Wir gehen erst mal rüber ins Städtchen.

  

Es gibt jede Menge Straßencafes und Gaststätten, und es gibt auch Schäufele und Ochsenbäckchen, aber bei der Hitze geht so eine mächtige Mahlzeit garnicht. Wir landen bei einem fränkischen Türken und bestellen uns einen Dönerteller, der aber irgendwie ganz anders heißt.

Egal, schmegge musses. Und es hat geschmeckt.

Danach bummeln wir noch ein wenig durch die Nebengassen, und dann sind meine Füße rund, und ich hab mein Soll an Bewegung für heute erfüllt.

  

Beim Mittagsschlaf finde ich leider keine Ruhe. Außerdem fehlt uns die Aussicht, und rechts sehen wir auf das große Zementwerk. Und eine halbe Stunde später stehen wir wieder beim Kalli oben, haben freie Sicht auf die Friede-Freude-Eierkuchen-Landschaft, auf die Rinder, Esel und Pferde, oben kreist der Milan, und unsre Welt ist wieder in Ordnung.

 

Samstag, 24.8.19
Heute sind die Rinder wieder weiter unten. Mitten drin sitzt ein Bussard und wartet auf Mäuschen.

  

Und hier unten hüpft Carl über die Wiesen und hat schon wieder eins erlegt.  Nun noch die Guten-Morgen-Runde

  

  

Gestern haben in Hammelburg 12 Autos gebrannt, heute brennt hier das Feld.

  

Es ist zwar kein Qualm, aber Staub. Das ganze Tal ist eingestaubt.

Nach dem Frühstück laufen wir mal Richtung Diebach. Den Kirchturm sehen wir ja den ganzen Tag von oben,

 

und jetzt wollen wir ihn auch mal von unten sehen. Auf dem Weg dahin macht Carl wieder, was er am besten kann: er fängt sich sein zweites Frühstück.

  

  

Und dann muss er an die Leine, sonst kommen wir nie ans Ziel.

 

Mäusejagd macht durstig. Er ist jetzt gestärkt, hat sich dabei die Pfoten gekühlt, und weiter gehts durch die langgezogene Ortschaft, bis wir endlich am Kirchturm sind,

  

  

und dann den Rückweg antreten können.

Nie mehr laufen wir ohne Rucksack und Wasserflaschen los.

  

Der Weg zieht sich. Es ist schon Mittag und entsprechend warm. Außerdem müssen wir auch noch den Berg hoch. Das zieht sich noch mehr.

Nun haben wir uns einen Faulenzernachmittag verdient. Und abends lassen wir uns von Kalli bekochen.

  

Schmegge musses.