Rhön, 30.9.-

Ich hab heute Arzttermin und Peter hat frei, also können wir gleich danach los und gegen 12:00 sind wir am Schwarzen Moor. Der leichte Nieselregen passt gut zur Landschaft, allerdings weniger zum Knipskasten, denn es ist trüb und den Bildern fehlt die Farbe.

  

Meine Knie sind inzwischen besser und ich kann die große Runde laufen und wage auch den Aufstieg auf den Aussichtsturm, den man hier im Hintergrund sieht.

  

Blick übers Moor...                                                                            und hier warten meine zwei Männleins.

  

  

In diesen Löchern kann man sang- und klanglos untergehen, und weil die normalerweise unter einer schwimmenden Grasfläche liegen, geht das ganz automatisch.

Und hier ist das Moorauge

Und dann gehts wieder raus ausm Moor.

Carl hat richtig Spaß, er hüpft ständig vom Steg runter, knabbert am Gras und hüpft wieder hoch.

  

  

  

An der Moorbadestelle darf Carl nur mal kurz einen Schluck nehmen, baden ist ihm nicht erlaubt, einen Moorhund wollen wir nicht im Auto haben.

Gerade rechtzeitig vor dem richtigen Regen kommen wir am Imbiss am Parkplatz an und stärken uns. Peter hat Bratwurst und ich Apfelkuchen. Hach, was waren wir hungrig.

Und weils inzwischen neblig geworden ist, bleiben wir nicht am Stellplatz an der Sennhütte stehen, sondern fahren weiter Richtung Bischofsheim. Dabei finden wir zufällig in Oberelsbach einen Stellplatz und bleiben hier. Passt, denn hier in der Nähe ist der Basaltsee, den wir morgen auf dem Programm stehen haben. Heute sind wir genug gelaufen. Es waren 3 km, und mehr soll ich nicht machen.

  

  

Carl findet auf dem Platz auch gleich zwei Kumpel und tobt sich aus.

Und gleich neben dem Platz fließt ein Bächlein, und dies ist die erste Kneippanlage, die Carl auch benutzen darf.

  

Anschließend machen wir noch einen Rundgang durchs Dorf zum Haus der Langen Rhön.

  

  

  

Hutkrempe des Schäfers und Schafsohr am Bart des Schäfers.

Das Mosaik besteht aus diesen winzigen Bildchen. Unvorstellbar, dass sowas funktioniert und man die Motive erkennen kann.

Genug Aktivität für heute, zum Abendessen gibts gesunden Fisch mit Rote Beete-Salat und Brot,

und den Rest des Abends verbringen wir wie immer vor der Flimmerkiste.

 

Samstag

Es hat die ganze Nacht geregnet, pünktlich zum Morgengassi hats aufgehört. Nach dem Frühstück starten wir in Richtung Basaltsee. Unterwegs begegnen wir den Schweizern, mit denen Ina gerade eine Ausfahrt macht. Kurz drauf zieht das Wetter zu und der Basaltsee ist kaum zu sehen.

  

  

Wir ziehen trotzdem die Seeumrundung durch - waren ja nur 20 Minuten, die wir trotz des Nebels sehr genossen haben.

Und dann fings plötzlich an dicke Tropfen zu schütten und so sind wir doch ordentlich nass geworden.

Bei diesem Wetter macht die Hochrhönstraße keinen Sinn, wir verschieben die Sennhütte auf morgen und fahren auf den Kreuzberg.

  

Hier herbstelt es schon gewaltig und bei diesem Wetter scheint nix los zu sein hier, dachten wir. Falsch gedacht. Alle Gaststuben waren gerammelt voll und wir mussten die Haxe leider ausfallen lassen. Das tat weh, denn der Duft verfolgte uns zurück bis zum Auto.

Nun, was tun? Mistwetter. Bis Hammelburg sinds knappe 50 km, und Räucherforelle am Abend klingt auch verlockend.

  

Jetzt stehen wir hier, machen uns erst mal nen Irish Coffee und genießen unsren Mohnkuchen. Dann nochmal ein Hundegassi und wir kommen bei Flairmichel und Rainer, dem Mann von Mary-Jo vorbei. Die Welt ist echt klein. Drei Begegnungen an einem Tag.

Nach dem Mittagsschlaf gehts in die Kneipe.

Und weils Flammkuchen gab, hab ich mich für den entschieden, und die Räucherforelle mitgenommen. Die gibts morgen.

  

  

Peter hatte Pizza und Rainer Forelle. Dazu gabs für die Männer Bier und ich hatte drei Federrote. Schee wars.

Anschließend daheim noch nen Rhönräuber zum Abschluss dieses schönen Abends.

Und hier liegt unser kleiner Rhönräuber und verarbeitet die Eindrücke des Tages.