Lich und Trohe  14.-16.12.07

Schon immer wollten wir mal die "Troher Weihnachtslichter" sehen, denn die Aktion dieser kleinen Stadt, die alle 2 Jahre seit 2001 läuft, findet dieses Jahr zum letzten Mal statt. Ingesamt wurden über 100.000 € für gemeinnützige Einrichtungen dabei erarbeitet, und in Mosambik steht inzwischen das Haus Trohe im SOS Kinderdorf. Da die gesteckten Ziele erreicht wurden und der Aufwand für die kleine Gemeinde für diese Großveranstaltung mittlerweile zu groß ist, endet am 18.12.07 dieses vorweihnachtlich Spektakel.

Mit Wiebke und Konrad treffen wir uns auf dem Stellplatz in Lich. Zuerst gehts zu einem kurzen Rundgang ins weihnachtlich beleuchtete Städtchen und nach einem Glühwein am Ständchen gibts Hausmacher im Hobby. Danach wechseln wir rüber in unser Raucherwomo und verbringen einen geselligen Abend.

Dar Parkplatz war zwar abends ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche, aber die Nacht war ruhig und friedlich.

Samstag

Konrad hat Brötchen besorgt und vor dem gemeinsamen Frühstück drücken wir aus Gewohnheit nochmal schnell auf die Kontrollleuchte unsrer Batterie und stellen fest, dass sich die Aufbaubatterie schon im roten Bereich befindet. Sofort alle Lichter aus, Heizung runtergedreht, und warm eingepackt schauen wir uns die historische Altstadt bei Tageslicht an.

 

  

  

  

Nun noch ein kurzer Blick aufs Schloss und die beliebte Brauerei, dann fahren wir weiter nach Trohe und suchen uns unseren Stellplatz im Industriegebiet.

Zeit für eine kleine Aufwärmung, bevor wir uns ins sparsam geheizte Womo verkriechen.

Nach einem Nickerchen gehts mit dem Pendelbus, ein großer Gelenkbus, der alle 20 Minuten vollbeladen ins Städtchen fährt, zu den Weihnachtslichtern.

Den Rest des Abends verbringen wir gemeinsam bei Kerzenschein (ja, unsre Batterie ist nach 20 km Fahrt noch immer nicht wieder voll) in unsrer Räucherbude, und da wir hier niemanden stören, lässt Peter kurz vorm Einschlafen den Motor noch einmal laufen, damit wir ohne Heizungsgebläse heute Nacht nicht erfrieren, denn es ist bitterkalt.


Sonntag

Unsere Batterie hat trotz aller Befürchtungen durchgehalten und wir sind nicht erfroren. Dafür musste Konrad so gegen 5:00 die Gasflasche wechseln. Womofahren ist halt immer spannend.

Unser Stellplatz am Rande des Industriegebietes.

Nach einem Spaziergang ins benachbarte Alten-Buseck wirds auch schon wieder Zeit für den Abschied, denn Wiebkes müssen noch ca. 250 km hinter sich bringen und wir haben heute Weihnachtsessen mit Peters Sangesbrüdern.

Kurz vor der Autobahnauffahrt sehen wir noch Konrad in die falsche Richtung abbiegen, aber bestimmt weiß sein Navi einen besseren Weg als wir.