Bad Schönborn

Der Platz ist schon recht voll, aber wir finden noch ein schönes Plätzchen,

und machen uns dann gleich mal auf den Weg zum Tierpark. Das Wetter hat sich gebessert, Sturm Herwart hat sich gottseidank beruhigt.

  

  

  

Vermutlich sinds die gleichen Bilder wie immer, aber irgendwas muss ich ja knipsen.

Nach dem Spaziergang gibts Nudelsalat,

und dann macht Peter sein Mittagsschläfchen Nr. 1,  und Carl und ich machen Spaziergang Nummer 3. diesmal durch den Kurpark.

  

  

Jetzt gibts Sturm der Liebe, also im Fernsehen, denn Peter macht jetzt Mittagsschläfchen Nr. 2, danach gibts Kaffee und Kuchen, und dann ein gemeinsamer Spaziergang durchs Ort.

  

Auf dem Rückweg sehen wir im Park den Nutrias beim Grasen zu. Sind ja nette Tierchen, aber irgendwie gehört das Rattenvolk hier nicht hin.

  

Sie vermehren sich wie irre, haben keine Feinde, und man kriegt sie nicht mehr in den Griff.

Jetzt wirds langsam dunkel und im Schwimmbad ist Happy Hour, und Peter geht sich wässern. Danach essen wir den restlichen Nudelsalat und machens uns vor dem Fernseher gemütlich.

 

Montag

Die Nacht war ruhig, aber kalt, und beim Frühstück entscheiden wir uns für Lindenfels, ändern aber auf der Autobahn nochmal unsern Plan und landen in Lorsch.

Hier gibts nun am Stellplatz neue Auer-Rinder zu beobachten. Die Stadt nimmt an einem Projekt teil, das die Rückzüchtung verschiedener Rinderarten zu einer Rinderrasse, die dem ausgestorbenen Auerochsen ziemlich nahe kommt, zum Ziel hat. Hier sieht man die Ungarischen Steppenrinder denke ich. Es sind Kühe, die allerdings nicht als Milchkuh missbraucht werden. Die Euter sind winzig, dafür die Hörner umso größer.

  

Was die braunen für welche sind, weiß ich nicht. Aber es gibt noch Watussi, Chianina, Maremmana und Sayaguesa, steht auf dem Schild. Egal, Schall und Rauch. Hautsache es kommen am Ende kräftige Fleischrinder mit vielen Steaks bei raus.

Auch hier machen wir erst mal einen gemeinsamen Spaziergang,

  

  

und anschließend muss Peter seine Haxe schonen, und ich geh nochmal mit Carl.

  

Hier vorm alten Rathaus sieht man den begehbaren Brunnen der Lorscher Tabaknäherinnen. Bis 1956, als die Tabaknähmaschine eingeführt wurde, musste der Tabak von Hand aufgefädelt werden. Da half teilweise die gesamte Familie mit, so wie auch hier Carl mithelfen will.

Kurz vorm Abendessen schlägt dann mein Gesundheitszustand wieder Alarm und wir packen ruckzuck unsre Siebensachen zusammen und reiten mal wieder einen Tag vor Urlaubsende vom Hof. Trotz dieser Widrigkeit warens wieder ein paar schöne Tage, die wir genossen haben.